Leo Borg setzte Denis Shapovalov im Achtelfinale des Nordic Open unter Druck, verlor aber 6–2, 5–7, 6–1. Der 22-jährige Schwede, auf Platz 622, leistete im zweiten Satz starken Widerstand. Der Kanadier, der das Turnier 2019 gewann, zieht ins Viertelfinale ein.
Im Achtelfinale des Nordic Open traf Leo Borg, der als Heimspieler ein Wildcard erhielt, auf den kanadischen Platz-23-Spieler Denis Shapovalov, den Turniersieger von 2019. Shapovalov übernahm im ersten Satz überzeugend mit 6–2 die Führung, doch Borg steigerte sich im zweiten.
Der 22-jährige Schwede lag mit 3–5 zurück, gewann aber vier Spiele in Folge und sicherte sich den Satz mit 7–5 durch ein beeindruckendes Comeback. Ein bemerkenswerter Ballwechsel endete mit einem kraftvollen Vorhand von Borg bei 2–1 im zweiten Satz, was Applaus vom Publikum in der Kungliga Tennishallen auslöste. SVT-Kommentator Johan Ejeborg rief aus: «Tennis-Leckerbissen! Peng, genau so!» Tennis-Experte Magnus Gustafsson lobte: «Es ist so schön zu sehen, wie er zeigt, welchen feinen Tennis er spielen kann.»
Im dritten Satz dominierte jedoch Shapovalov und gewann 6–1, was zum Endstand von 6–2, 5–7, 6–1 führte. Nach dem Match lobte Shapovalov seinen Gegner: «Leo hat es gut gemacht, drin zu bleiben, er hat wirklich, wirklich gut gespielt.» Borg ist nun aus dem Turnier ausgeschieden. Shapovalovs nächster Gegner wird der Sieger des Spiels zwischen Elias Ymer und Jacob Fearnley.