Cameron Crowe beschreibt Gregg Allman-Inspiration für Almost Famous

Cameron Crowe hat geteilt, wie ein traumatisches Treffen mit Gregg Allman in seinen frühen Journalistentagen den Rockstar-Charakter in seinem Oscar-prämierten Film Almost Famous inspirierte. Die Enthüllung fällt mit dem 25. Jubiläum des Films und der Veröffentlichung von Crowes Memoiren The Uncool zusammen. Crowe schilderte den Vorfall in Interviews und hob seine anhaltende emotionale Wirkung hervor.

Hintergrund der Inspiration

In seinen neuen Memoiren The Uncool, die diese Woche erschienen sind, reflektiert Cameron Crowe über seine Teenagerjahre als Rock-Journalist für Rolling Stone in den 1970er Jahren. Eine entscheidende Erfahrung war das Interview mit Gregg Allman, Frontmann der Allman Brothers Band, als Crowe erst 16 Jahre alt war. Während des Interviews wurde Allman wütend, warf Crowe vor, ein FBI-Informant zu sein, und drohte ihm, bevor er die Interviewbänder zurücknahm.

Crowe beschrieb den Moment gegenüber USA Today: „Ich hatte eine echte Wunde, die noch da war von dieser gewalttätigen Sache, die zwischen uns passiert ist, als er alle Bänder zurücknahm. Er hat mich vage bedroht; er nannte mich einen Cop, der für das FBI arbeitet. Er war wie: ‚Wer denkst du, wer du bist? Wie alt bist du? Du bist 16?‘ Ich erinnere mich nur daran, dass ich Angst hatte.“

Auswirkungen auf Almost Famous

Diese Konfrontation traf Crowe tief, da er befürchtete, dass sie seine Karriere beenden würde. Allman gab die Bänder jedoch schließlich zurück und lieferte Material, das Almost Famous prägte. Der Film aus dem Jahr 2000 folgt dem jungen Journalisten William Miller (Patrick Fugit) auf Tour mit der fiktiven Band Stillwater, wobei der Gitarrist Russell Hammond (Billy Crudup) von Allman inspiriert ist.

Crowe betonte den Silberstreif: „Wie meine Mom sagen würde, man weiß nie, ob es Glück oder Pech ist, denn er hat mir meine Bänder zurückgegeben. Es hat mir die Geschichte gegeben, die zu Almost Famous wurde, und es hat mir gezeigt, dass die Einsätze hoch sind.“

Jahrzehnte später versöhnte sich Crowe mit Allman vor dessen Tod 2017 an Leberkrebs im Alter von 69 Jahren. „Ich konnte Gregg vor seinem Tod sehen und auf eine seltsame Weise ein unausgesprochenes Gespräch über das führen, was zwischen uns passiert war. Ich habe ihm für Almost Famous gedankt, worauf er sagte: ‚Gern geschehen.‘“

Memoiren und breitere Reflexionen

The Uncool erweitert Crowes Erfahrungen mit Künstlern wie David Bowie, Led Zeppelin und Fleetwood Mac und verbindet journalistische Anekdoten mit Familiengeschichten. Crowe hat das Hörbuch selbst aufgenommen und während des Abschnitts über Allman pausiert, überwältigt von wiederaufkeimenden Emotionen. Die Buch-Tournee beginnt am 29. Oktober in Washington, D.C., mit Gesprächen mit Gästen wie Kate Hudson.

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