Politischer Thriller 'Anniversary' startet in den Kinos

Der politische Thriller 'Anniversary', inszeniert von Jan Komasa mit Diane Lane und Kyle Chandler in den Hauptrollen, startet am 29. Oktober 2025 in den Kinos. Der Film beleuchtet den Zerfall einer Familie inmitten eines autoritären Wandels in Amerika und greift zeitgemäße Themen wie Demokratie und Spaltung auf. Co-autoriert von Komasa und Lori Rosene-Gambino, markiert er das englischsprachige Debüt des polnischen Regisseurs.

Handlungsübersicht

'Anniversary' dreht sich um die Familie Taylor, ein wohlhabendes Vorstadt-Haushalt in Virginia, angeführt von der progressiven Professorin Ellen (Diane Lane) und dem Restaurantbesitzer Paul (Kyle Chandler). Ihre 25-jährige Jubiläumsfeier bringt Spannungen durch Josh (Dylan O’Brien) und seine Freundin Liz (Phoebe Dynevor) mit sich, deren provokatives Buch 'The Change' ein Einparteiensystem propagiert. In den folgenden Jahren zerbricht die Familiendynamik, während politische Umwälzungen ihr Leben und ihre Nachbarschaft umgestalten, wobei weitere Kinder wie die Komikerin Anna (Madeline Brewer), die Anwältin Cynthia (Zoey Deutch) und die Teenagerin Birdie (Mckenna Grace) persönlichen und gesellschaftlichen Druck ausgesetzt sind.

Produktionsdetails

In Irland im Sommer 2023 gedreht, vermeidet der Film explizite parteipolitische Etiketten und konzentriert sich stattdessen auf universelle Themen wie Autoritarismus und Familienbande. Komasas osteuropäische Perspektive prägt die Erzählung, die er mit Lori Rosene-Gambino mitentwickelt hat. Zu den Produzenten zählen Nick Wechsler, Steve Schwartz, Paula Mae Schwartz und Kate Churchill, Lionsgate übernimmt die Vertriebsrechte. Der FSK-18-Film dauert 111 Minuten, mit Kamera von Piotr Sobociński Jr. und Musik von Danny Bensi und Saunder Jurriaans.

Besetzung und Rezeption

Lane liefert eine überzeugende Leistung als widerständige Matriarchin, ergänzt durch Chandlers erdige Darstellung. O’Brien und Dynevor stechen in ihren Rollen im ideologischen Konflikt hervor, während Nebenrollen von Deutch, Brewer, Grace und Daryl McCormack Tiefe verleihen. Die Kritiken loben den Film als prophetische Warnung, obwohl einige seinen Übergang zum Melodram in den späteren Akten bemängeln. Wie ein Kritiker bemerkte, wirkt er 'unheimlich plausibel' im aktuellen politischen Klima und verbindet Familiendrama mit dystopischen Elementen, ohne offene Spoiler.

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