Regierung untersucht Bildschirmzeit von Erwachsenen
Die schwedische Regierung hat beschlossen, die Bildschirmzeit von Erwachsenen zu untersuchen, aufgrund von Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Gesundheit und Gesellschaft. Sozialminister Jakob Forssmed kündigte an, dass ein Sonderermittler ernannt wird. Der Bericht wird bis Dezember 2025 erwartet.
Die schwedische Regierung hat eine Untersuchung zur Bildschirmzeit von Erwachsenen eingeleitet, mit Fokus darauf, wie die zunehmende digitale Nutzung Individuen und die Gesellschaft beeinflusst. Die Entscheidung folgt früheren Untersuchungen, die sich hauptsächlich auf die Bildschirmgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen konzentrierten, wird nun aber auf Erwachsene ausgedehnt. Sozialminister Jakob Forssmed kündigte am Mittwoch an, dass ein Sonderermittler ernannt wird, um das Ausmaß und die Folgen der Bildschirmzeit zu erfassen.
Die Untersuchung wird prüfen, wie Bildschirmzeit die körperliche und geistige Gesundheit beeinflusst, einschließlich Schlafstörungen und psychischer Erkrankungen, sowie gesellschaftliche Effekte wie Produktivität und Beziehungen. Laut Regierung hat die Bildschirmzeit in den letzten Jahren stark zugenommen, insbesondere während der Pandemie, und es gibt unzureichende Kenntnisse über langfristige Risiken für Erwachsene. Forssmed betonte die Bedeutung der Förderung gesunder digitaler Gewohnheiten: «Wir brauchen bessere Daten, um Ratschläge zu geben, wie wir digitale Technologie gut nutzen können, ohne dass sie unserer Gesundheit schadet.»
Der Ermittler soll seinen Bericht spätestens am 19. Dezember 2025 vorlegen. Das Mandat umfasst Vorschläge für Maßnahmen, wie Empfehlungen oder politische Vorschläge, um negative Auswirkungen zu mildern. Der Hintergrund der Initiative sind zunehmende Berichte über gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Bildschirmen, wie Kurzsichtigkeit, Stress und reduzierte körperliche Aktivität. Sowohl Aftonbladet als auch Dagens Nyheter berichten einheitlich über die Entscheidung ohne Widersprüche in den Details.