Der schwedische Fußballer Jacob Ondrejka brach sich im Sommer bei einem Trainingsspiel für Parma das Bein und äußert sich nun erstmals zu den harten Tagen nach der Verletzung. Der 23-Jährige spürte sofort, dass seine Karriere vorbei sein könnte, doch seine Reha verläuft gut, und er soll bald zurückkehren. Ondrejka hofft, bei seinem Comeback mit Toren und Assists beizutragen.
Der Vorfall ereignete sich in der 37. Minute des ersten Trainingsspiels der Saison von Parma gegen Werder Bremen im Sommer. Jacob Ondrejka, zuvor bei Elfsborg, versuchte, den Ball zu erreichen, geriet aber unter einen gegnerischen Verteidiger. «Ich dachte, ich würde den Ball erreichen, aber ihr Verteidiger kommt zuerst rein, und ich bleibe unter ihm stecken und bekomme sein volles Gewicht auf mich. Ich spürte sofort: ‘Jetzt ist es vorbei’. Es war wirklich hart. Besonders nach letzter Saison, als ich dachte, das würde meine Saison werden,» sagt er zu SVT Sport.
Ondrejka wurde auf einer Trage vom Platz getragen und mit dem Krankenwagen abtransportiert. Der Verein bestätigte später einen Bruch des linken Wadenbeins, der eine Operation erforderte. «Das Ding war, dass es nicht sehr wehtat, aber ich spürte, dass etwas nicht stimmte. Ich wusste, dass etwas gebrochen war. Ich sagte Parma sofort, dass ich die Operation so schnell wie möglich machen wollte, um so schnell wie möglich zurückzukehren,» sagt er.
Die Auszeit war hart, besonders da das Team nicht wie erwartet performt. «Es war sehr hart. Besonders wenn du siehst, dass das Team nicht so läuft, wie wir dachten. Dann ist es extra hart, und ich denke, ich hätte diesem Team viel beitragen können,» sagt der 23-Jährige. Er beschreibt die Phase als die härteste in seiner Karriere bisher.
Ondrejka unterschrieb im Januar 2025 bei Parma in der Serie A und erzielte im Frühling fünf Tore in zwölf Spielen. Er wurde für Jon Dahl Tomassons erste Nationalmannschaftsaufstellung im März letzten Jahres berufen, hat aber seitdem nicht für die A-Nationalmannschaft gespielt. Seine Reha verläuft gut, und in zwei Wochen trainiert er voll. Nach der Länderspielpause ist er matchbereit. «Es wird wirklich schön, zurückzukehren, denn ich fühle, dass ich mit Toren und Assists viel beitragen kann.»