Japan plant Diskussion über Ausländerpolitik nächste Woche

Ministerpräsidentin Sanae Takaichi, die seit Amtsantritt Themen rund um Ausländer priorisiert hat, plant ein Ministertreffen Anfang nächster Woche, um Politiken bezüglich Ausländern zu besprechen. Die Agenda umfasst die Verschärfung von Regeln zum Landkauf, die Stärkung der Einwanderungskontrollen und die Verhinderung von Steuerhinterziehung. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, öffentliche Ängste vor illegalen Aktivitäten zu adressieren, ohne Ausländer auszuschließen.

Ministerpräsidentin Sanae Takaichi trat am 21. Oktober ihr Amt an und hat Themen rund um Ausländer zu einem ihrer zentralen politischen Schwerpunkte gemacht. In ihrer Antrittsrede erklärte sie, dass ihre Regierung "hart durchgreifen" werde, um auf illegale Handlungen einiger Ausländer zu reagieren. Entsprechend plant die Regierung, ein Ministertreffen so früh wie möglich Anfang nächster Woche abzuhalten, um Politiken bezüglich Ausländern zu besprechen.

Die Agenda soll die Verschärfung von Regeln für den Landkauf durch Ausländer, die Stärkung von Einwanderungs- und Aufenthaltskontrollen zur Bewältigung von Personen im Land ohne rechtliche Erlaubnis, Wege zur Verhinderung von Steuer- und Sozialversicherungsbeiträgen durch Ausländer sowie Maßnahmen zur Bekämpfung negativer Auswirkungen durch den Zustrom von Touristen nach Japan umfassen. Laut Regierungsquellen wird das Treffen strengere Reaktionen auf Kriminalität, die ordnungsgemäße Nutzung derzeit missbrauchter Systeme und die Ermittlung des aktuellen Status des Landbesitzes priorisieren.

"Das Ziel ist es, öffentliche Ängste und ein Gefühl der Ungerechtigkeit anzugehen, nicht Ausländer auszuschließen", sagte Kabinettssekretär Minoru Kihara bei einer Pressekonferenz am Freitag und klärte die Aussagen der Ministerpräsidentin. In ihrer ersten Politikäußerung am 24. Oktober betonte Takaichi einen harten Kurs gegenüber illegal handelnden Ausländern, während sie "eine klare Linie gegen Fremdenfeindlichkeit" zog.

Die regierende Liberale Demokratische Partei von Takaichi und ihre Koalitionspartnerin, die Japan Innovation Party, haben sich darauf geeinigt, bis Ende des Fiskaljahres 2026 eine Strategie zur Bevölkerung des Landes zu erarbeiten, einschließlich numerischer Ziele für die Aufnahme von Ausländern. Der neue Rat wird von Kihara geleitet, mit der Wirtschaftssicherheitsministerin Kimi Onoda – die für Ausländerpolitiken zuständig ist – und Justizminister Hiroshi Hiraguchi als stellvertretende Vorsitzende. Grundlegende Politiken sollen um den Januar finalisiert werden, nachdem ein Expertengremium zu Themen wie Bevölkerungsfragen, Wirtschaft, multikulturellem Zusammenleben, Sozialversicherung und Landpolitik eingerichtet wurde. Diese Initiative dient als Kommandozentrale, um ein harmonisches Zusammenleben inmitten steigender ausländischer Arbeiter und Touristen zu erreichen.

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