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Reaktionen auf Trumps Gaza-Friedensplan

30. September 2025
Von KI berichtet

US-Präsident Donald Trump hat einen umstrittenen Plan für den Frieden im Gazastreifen vorgestellt. Der Vorschlag sieht eine vorübergehende US-Verwaltung vor und stößt auf gemischte Reaktionen von Deutschland, Israel, Großbritannien, Frankreich und der Hamas. Kritiker sehen darin eine Form der Besatzung, während andere Teile begrüßen.

Am 28. September 2025 stellte Donald Trump in Washington seinen Gaza-Friedensplan vor. Der Plan umfasst die vorübergehende Übernahme der Verwaltung des Gazastreifens durch die USA, die Umsiedlung von bis zu zwei Millionen Palästinensern in Nachbarländer und eine militärische Präsenz zur Sicherung. Trump betonte: "Dieser Plan wird den Nahen Osten verändern und Frieden bringen." Die Hamas nannte den Vorschlag jedoch "einen aggressiven Plan der Besatzung".

Deutschland reagierte zurückhaltend. Außenminister Annalena Baerbock erklärte: "Der Plan ist unrealistisch und ignoriert die Rechte der Palästinenser." Israelische Premier Benjamin Netanjahu äußerte sich gemischt: "Interessante Vorschläge, aber wir brauchen Garantien für unsere Sicherheit." Großbritannien unterstützte Teile des Plans vorsichtig, während Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Umsiedlungsidee scharf ablehnte: "Solche Zwangsumsiedlungen sind nicht akzeptabel und verstoßen gegen internationales Recht."

Der Plan basiert auf Verhandlungen mit regionalen Akteuren, erwähnt jedoch keine Rolle für die Palästinensische Autonomiebehörde. Knackpunkte sind die fehlende Beteiligung palästinensischer Vertreter und die potenziellen humanitären Auswirkungen der Umsiedlung. Experten warnen vor Eskalationen, da der Gazastreifen seit dem Krieg 2023 von humanitären Krisen geplagt ist. Die Reaktionen unterstreichen die Spaltungen im internationalen Umgang mit dem Konflikt.

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