Stora Enso entlässt 140 Mitarbeiter in Skoghall und Grums
Der Forstriese Stora Enso entlässt 140 Mitarbeiter in seinen Fabriken in Skoghall und Grums in Värmland. Der Grund ist die Schließung einer Kartonproduktionslinie aufgrund einer schwachen Marktlage. Die Kündigung wird heute an das Arbeitsamt übermittelt.
Stora Enso, eines der weltweit führenden Forstunternehmen, gab am Mittwoch bekannt, dass es 140 Mitarbeiter in seinen Anlagen in Skoghall und Grums in Värmland entlässt. Die Kündigung betrifft 100 Personen in Skoghall und 40 in Grums und wird am 25. Oktober 2023 an das Arbeitsamt übermittelt.
Der Hintergrund für die Kürzungen ist eine schwache Marktlage in der Verpackungsindustrie. Laut dem Unternehmen wird eine Produktionslinie für Kartonherstellung stillgelegt, was den täglichen Betrieb beeinträchtigt. «Dies ist eine sehr schwierige Entscheidung, aber notwendig, um sich an die aktuelle Nachfrage anzupassen,» sagt Hans Svedberg, Standortleiter von Stora Enso in Skoghall, in einem Kommentar zu SVT.
Lokale Gewerkschaften äußern Besorgnis über die betroffenen Familien. «Es ist verheerend für die Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Wir werden unsere Mitglieder durch den Prozess unterstützen,» erklärt ein Vertreter von Unionen am Werk. Stora Enso betont Maßnahmen zur Minimierung der Auswirkungen durch Umschulungen und Unterstützungsprogramme.
Skoghall und Grums sind zentrale Standorte für Stora Enso in Värmland mit einer langen Geschichte in der Papier- und Verpackungsproduktion. Die Schließung soll schrittweise in den kommenden Monaten erfolgen, mit voller Wirkung ab Anfang 2024. Lokale Politiker haben reagiert und es als Schlag für die Regionalwirtschaft bezeichnet, aber es werden derzeit keine weiteren Details zu kommunalen Unterstützungsmaßnahmen genannt.