Sturm Amy nähert sich Schweden mit SMHI-Warnung
Sturm Amy steuert auf Südschweden zu und löst eine Warnung des SMHI wegen starker Winde aus. Das Wetter könnte den Verkehr stören und Sportereignisse beeinträchtigen. Meteorologen erwarten Windböen bis zu 25 Metern pro Sekunde ab Freitag.
Sturm Amy, der sich über der Nordsee gebildet hat, bewegt sich nun ostwärts auf Schweden zu. Laut SMHI-Prognosen erreicht der Sturm die südlichen Teile des Landes am Freitag, dem 13. Oktober. Die Warnung betrifft vor allem Schonen und Halland, wo Winde Sturmkraft mit Geschwindigkeiten bis zu 25 Metern pro Sekunde erreichen können.
„Das ist ein ungewöhnlich starker Sturm für diese Jahreszeit," sagt Meteorologin Anna Svensson vom SMHI in einem Interview mit Aftonbladet. Sie betont, dass auch Regen und hohe Wellen an der Küste erwartet werden, was zu Überschwemmungen in niedrig gelegenen Gebieten führen könnte.
Der Sturm bedroht nicht nur den täglichen Verkehr, sondern auch laufende Sportereignisse. DN berichtet, dass Amy Chaos im Goldrennen im Golf verursachen könnte, wo ein wichtiges Turnier im Süden Schwedens im Gange ist. Spieler und Organisatoren machen sich Sorgen um Unterbrechungen am Wochenende. „Wir bereiten uns auf das Schlimmste vor, hoffen aber auf eine Pause," sagt Turnierdirektor Lars Nilsson.
Der Hintergrund des Sturms ist ein Tiefdrucksystem, das durch warme Luftmassen aus dem Atlantik verstärkt wurde. Das SMHI rät Reisenden, unnötige Fahrten zu vermeiden und lose Gegenstände im Freien zu sichern. Bisher wurden keine schweren Schäden gemeldet, aber die Behörden fordern Wachsamkeit. Der Sturm soll bis Sonntag abklingen, Nachwirkungen könnten jedoch anhalten.
Dieses Ereignis erinnert an frühere Stürme wie Alfrida 2019, die zu weit verbreiteten Stromausfällen führten. Aufgrund des Klimawandels nehmen solche Extremwetterereignisse laut Experten zu.