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Der Weg eines ultrarechten Militanten in Frankreich

2. Oktober 2025
Von KI berichtet

Ein Artikel der Le Monde untersucht den Werdegang eines ultrarechten Aktivisten und zeigt auf, wie Selbsthass in Hass auf andere umschlagen kann. Durch ein persönliches Zeugnis beleuchtet er die psychologischen Mechanismen hinter dem Extremismus. Diese Analyse passt in den größeren Kontext des Aufstiegs rechtsextremer Bewegungen in Frankreich.

Der Artikel, veröffentlicht am 1. Oktober 2025 in Le Monde, verfolgt den Werdegang eines anonymen französischen ultrarechten Aktivisten. Geboren in den 1980er Jahren in eine bescheidene Familie, erlebte diese Person frühe schulische und berufliche Misserfolge, die zu tiefer persönlicher Unsicherheit führten. Wie im Text steht: 'Selbsthass wird zu fruchtbarem Boden für Hass auf den Anderen', eine zentrale Idee, die der Autor entwickelt.

Der Aktivist schloss sich in den frühen 2010er Jahren ultrarechten Gruppen an, angezogen von identitätsbasierten Diskursen, die ein Gefühl der Zugehörigkeit boten. Er nahm an Demonstrationen und Online-Aktionen teil und verbreitete fremdenfeindliche Ideen. Ein zentrales Zitat aus dem Zeugnis: 'Ich begann, mich selbst für meine Schwächen zu hassen, dann projizierte ich das auf Immigranten, die als verantwortlich für alle Übel gesehen wurden.' Der Artikel kontextualisiert dies mit dem Aufstieg von Bewegungen wie Génération Identitaire, die 2021 aufgelöst wurde, und bemerkt einen Anstieg der rechtsextremen Zugehörigkeiten nach der Wirtschaftskrise von 2008.

Zitierte Psychologie-Experten erklären, dass dieser Wechsel von Selbsterniedrigung zur Externalisierung von Wut in Radikalisierungen üblich ist. Der Autor betont das Fehlen von Sensationalismus und basiert den Beitrag auf Interviews und soziologischen Studien. Obwohl der Artikel keine genauen Zahlen zur ultrarechten Mitgliedschaft liefert, erwähnt er eine wachsende Präsenz in sozialen Medien. Im Schluss plädiert er für ein besseres Verständnis dieser Dynamiken, um Extremismus zu verhindern, ohne eine politische Haltung einzunehmen.

Diese persönliche Geschichte illustriert breitere Implikationen: In Frankreich, wo Identitätstensionen andauern, heben solche Pfade die Notwendigkeit bildungs- und psychologischer Interventionen hervor, um Radikalisierung entgegenzuwirken.

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