Zurück zu den Artikeln

Bastian Schweinsteiger in Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen

7. Oktober 2025
Von KI berichtet

Bastian Schweinsteiger wurde zusammen mit fünf weiteren Persönlichkeiten in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen. Die Zeremonie fand im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt, wo Philipp Lahm eine emotionale Laudatio auf seinen WM-Gefährten hielt. Die Ehrung würdigt außergewöhnliche Leistungen als Spieler und Trainer.

In einem feierlichen Festakt im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund wurden sechs Männer in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen: Bastian Schweinsteiger, Horst Hrubesch, Otto Rehhagel, Jupp Heynckes, Guido Buchwald und der verstorbene Bert Trautmann. Eine Jury aus Journalisten würdigte ihre herausragenden Erfolge als Spieler oder Trainer. Damit sind nun 53 Männer und Frauen Teil der Ruhmeshalle.

Philipp Lahm, der 2014 mit Schweinsteiger Weltmeister wurde, hielt eine Laudatio auf den 41-Jährigen. Er erinnerte an das WM-Finale gegen Argentinien: »Er war der Fels in der Brandung. Das muss man würdigen.« Direkt an Schweinsteiger gerichtet sagte Lahm: »Rio war die Krönung nicht nur meiner, sondern auch deiner Karriere.« Schweinsteiger, der Tränen in den Augen hatte, erwiderte: »Das bedeutet mir viel.«

Horst Hrubesch, 74 Jahre alt und als »Kopfballungeheuer« bekannt, nahm die Ehrung mit Humor entgegen: »Das Wort Legende habe ich schon öfter gehört. Ich habe früher immer gesagt, die Legenden sind normalerweise schon tot.« Er fügte lächelnd hinzu: »Mir geht’s eigentlich ganz gut. Ein paar Jahre wollte ich noch machen.«

Otto Rehhagel wurde für seinen EM-Titel 2004 mit Griechenland geehrt, Guido Buchwald für den WM-Sieg 1990. Jupp Heynckes, Weltmeister von 1974, feierte als Spieler Titel mit Borussia Mönchengladbach und als Trainer 2013 das Triple mit Bayern München. Uli Hoeneß lobte in einer Videobotschaft: »Jupp Heynckes war jahrelang ein Eckpfeiler in diesem Verein.«

Bert Trautmann, der aus Bremen stammte, wurde posthum geehrt. Vom Kriegsgefangenen zur Ikone von Manchester City avanciert, wäre er letztes Jahr 101 Jahre alt geworden. DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte: »Es ist eine Geschichte der Versöhnung.« Schweinsteiger, Buchwald, Rehhagel und Hrubesch nahmen die Auszeichnung persönlich entgegen.

Static map of article location