Bayerische Staatsoper startet Saison nach Teilsanierung

Die Bayerische Staatsoper in München hat nach einer Teilsanierung und leichter Verspätung die neue Spielzeit eröffnet. Intendant Serge Dorny betonte den rechtzeitigen Abschluss der Arbeiten, während Kultusminister Markus Blume die Investition von 13 Millionen Euro in zwölf Wochen lobte. Die Saison steht unter dem Motto eines Sartre-Zitats und verspricht spannende Neuinszenierungen.

Frisch (teil)saniert und mit ein wenig Verspätung startet die Bayerische Staatsoper in München in die neue Spielzeit 2025/26. Beim traditionellen Bühnendinner zur Saison-Eröffnung im Nationaltheater sagte Intendant Serge Dorny: «Wir haben es geschafft, rechtzeitig fertig zu werden».

Bayerns Kunstminister Markus Blume (CSU) bilanzierte die Sanierungsmaßnahmen: «13 Millionen in zwölf Wochen verbaut». Er sprach von einem «kulturellen Schwungholen nach der Sommerpause» und gestand, dafür sogar die abends laufende Landtagssitzung geschwänzt zu haben. Das luxuriöse Mehr-Gänge-Menü mit Gesangs- und Tanzdarbietungen auf der Bühne, zu dem Freunde und Förderer der Oper eingeladen werden, nannte er scherzhaft «intensive Arbeit» – falls Ministerpräsident Markus Söder (CSU) danach fragen sollte. «Es ist alles am richtigen Platz», fasste Blume das Ergebnis der Teilsanierung zusammen.

Die neue Saison steht unter dem Motto des Jean-Paul-Sartre-Zitates «Der Mensch ist, wozu er sich macht». So richtig los geht es in der kommenden Woche mit der Oper «Die englische Katze». Später folgen Neuinszenierungen von «Die Nacht vor Weihnachten», «Faust», «Rigoletto» und Richard Wagners «Walküre».

Serge Dorny fragte: «Was wäre unsere Gesellschaft ohne Kunst?» Er betonte, dass Kunst in schweren Zeiten zusammenhalte: «Kunst schafft Gemeinschaft». Das Ziel sei es, Oper und Ballett lebendig zu halten, einem neuen, jungen Publikum zugänglich zu machen und «den nächsten Generationen die Türen zu öffnen».

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