In einem torreichen Champions-League-Spiel hat Paris Saint-Germain Bayer Leverkusen in der BayArena mit 7:2 besiegt. Die Franzosen dominierten trotz roter Karten auf beiden Seiten und sicherten sich den dritten Sieg in Folge. Für Leverkusen rückt das Weiterkommen in der Königsklasse in weite Ferne.
Das Spiel begann mit einem frühen Rückschlag für Bayer Leverkusen: Willian Pacho köpfte in der 7. Minute zum 0:1 für PSG. Leverkusen erhielt in der 25. Minute einen Elfmeter nach Handspiel von Illja Zabarnyi, doch Alejandro Grimaldo traf den Pfosten. Kurz darauf erhielt Kapitän Robert Andrich in der 33. Minute Rot nach VAR-Überprüfung für einen Ellenbogenschlag gegen Desiré Doué.
In der 37. Minute sah auch Zabarnyi Rot nach einem Foul an Christian Kofane, und Aleix García verwandelte den Strafstoß zum 1:1 (38.). Doch PSG nutzte die Unterzahl von Leverkusen: Doué traf in der 41. Minute zum 1:2, Khvicha Kvaratskhelia erzielte das 1:3 (43.), und Doué machte es mit einem Schlenzer in der Nachspielzeit zum 1:4 (45.+3).
In der zweiten Halbzeit erzielte Nuno Mendes das 1:5 (50.), García verkürzte auf 2:5 (54.), Ousmane Dembélé traf zum 2:6 (66.), und Vitinha setzte mit dem 2:7 (90.) den Schlusspunkt. Trainer Kasper Hjulmand war enttäuscht: „Wir haben das Spiel in sieben Minuten verloren, wir waren gerade zurück im Spiel – und dann wollten wir zu viel, waren zu offen und haben zu viele Fehler gemacht.“ Doppeltorschütze García betonte: „Wir müssen das analysieren, wir sind ein junges Team, und wir müssen uns verbessern.“
Leverkusen steht in der Tabelle hinter Teams wie FC Pafos, nächste Gegner sind Benfica, Manchester City und Newcastle United. Das Ergebnis erinnert an die 7:1-Niederlage gegen Barcelona 2012.