Borussia Dortmund hat Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal nach einem 1:1 im Elfmeterschießen mit 4:2 besiegt. Der Torwart Gregor Kobel parierte zwei Strafstöße und sicherte dem BVB den Einzug ins Achtelfinale. Trainer Niko Kovač feierte einen Erfolg an seiner alten Wirkungsstätte.
Im Duell der zweiten Runde des DFB-Pokals traf Borussia Dortmund am Dienstagabend auf Eintracht Frankfurt. Vor 59.300 Zuschauern in der Deutsche Bank Park begann das Spiel ideal für die Gastgeber: Ansgar Knauff erzielte in der 7. Minute das 1:0 nach einem Steckpass von Ex-Dortmunder Mario Götze. Dortmund, trainiert von Niko Kovač, der 2018 mit Frankfurt den Pokal gewann, hatte zuvor rotiert – Serhou Guirassy saß auf der Bank, Maxi Beier startete.
Nach der Pause glich Julian Brandt in der 48. Minute aus. Der Treffer fiel, obwohl Beier zuvor im Abseits stand – Schiedsrichter Sven Jablonski und seine Assistenten übersahen es, da im DFB-Pokal kein Videobeweis vor dem Achtelfinale eingesetzt wird. Frankfurt hatte danach Chancen: Ritsu Dōan traf die Latte (80.), Can Uzun scheiterte an Kobel (81.). In der Verlängerung wurde ein Frankfurter Führungsversuch von Jonathan Burkardt wegen Abseits aberkannt (115.).
Im Elfmeterschießen verwandelten alle Dortmunder Schützen, während Farès Chaïbi und Ritsu Dōan für Frankfurt scheiterten. Kobel parierte Chaïbis Versuch. „Ich bin Mitglied auf Lebenszeit, deswegen freue ich mich, nach Frankfurt zu kommen“, hatte Kovač zuvor gesagt. Dortmund vermeidet so ein frühes Aus wie letztes Jahr gegen Wolfsburg. Das Achtelfinale findet am 2. und 3. Dezember statt. Frankfurt konzentriert sich nun auf Liga und Europa League.