Ägypten vorantreibend Bemühungen zur Anpassung an EU-Kohlenstoffgrenzanpassungsmechanismus

Mohamed El-Shimy, Minister für den Sektor der öffentlichen Unternehmen, hielt am Samstag eine umfassende Sitzung ab, um die Bemühungen staatlich affiliierter Unternehmen zur Anpassung an den Kohlenstoffgrenzanpassungsmechanismus (CBAM) der Europäischen Union zu überprüfen. Der Mechanismus zielt darauf ab, industrielle Treibhausgasemissionen zu reduzieren, während die Wettbewerbsfähigkeit ägyptischer Exporte auf europäischen Märkten geschützt wird. El-Shimy betonte seinen Einfluss auf emissionsintensive Branchen wie Aluminium, Düngemittel und Zement.

In der Sitzung unterstrich El-Shimy den starken Fokus des Ministeriums auf CBAM, das die EU auf Importe aus Nicht-Mitgliedstaaten umzusetzen plant. Er wies darauf hin, dass der Mechanismus die Wettbewerbsfähigkeit ägyptischer Exporte direkt beeinflussen wird, insbesondere in emissionsintensiven Branchen wie Aluminium, Düngemittel und Zement.

Ein umfassender Umsetzungsplan wurde in Abstimmung mit den zuständigen Behörden entwickelt, um sicherzustellen, dass die Unternehmen vollständig auf die europäischen Anforderungen vorbereitet sind. Dies umfasst Aufklärungsprogramme, um Mitarbeiter mit technischen und regulatorischen Standards vertraut zu machen sowie potenzielle Auswirkungen auf die industrielle Leistung und Exportoperationen aufzuzeigen.

Der Minister betonte die Bedeutung regelmäßiger Überwachung der Kohlenstoffemissionen und der Verbesserung der Umwelt- und Produktionseffizienz. Spezialisierte Taskforces wurden in den Unternehmen gebildet, um Kohlenstoff-Fußabdruck-Berichte im Einklang mit internationalen Standards vorzubereiten. Darüber hinaus werden Workshops zu Kohlenstoffmärkten und grünen Finanzierungsmechanismen organisiert, um Ägyptens Übergang zu einer grünen Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.

Im Rahmen dieser Bemühungen setzt Kima Aswan fortschrittliche Projekte zur Reduzierung von Emissionen und Verbesserung der Energieeffizienz um. Dazu gehören das KIMA-3-Projekt für die Produktion von Salpetersäure und Ammoniumnitrat; eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Solaranlagen, um einen Teil der Bedürfnisse an sauberer Energie zu decken; und ein Projekt zur Erfassung überschüssigen Kohlendioxids durch eine neue Verflüssigungseinheit für industrielle Zwecke. Das Unternehmen führt zudem eine umfassende Bewertung des Kohlenstoff-Fußabdrucks durch und arbeitet daran, ältere Produktionslinien mit neueren zu integrieren, um die Betriebseffizienz zu steigern und den Energieverbrauch zu senken.

Ähnlich treibt Egyptalum seine Dekarbonisierungspläne voran und stärkt seine Exportkapazitäten. Im März 2025 unterzeichnete das Unternehmen einen langfristigen Stromabnahmevertrag mit Norwegens Scatec, um eine Solaranlage zu errichten, die den Komplex von Nagaa Hammadi versorgen wird – eines der größten erneuerbaren Energieprojekte Ägyptens im Industriesektor. Egyptalum hat auch die ASI Performance Standard V3-Zertifizierung erhalten, was sein Engagement für die höchsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards (ESG) bekräftigt.

El-Shimy betonte, dass diese Initiativen Teil der umfassenderen Strategie des Ministeriums sind, die mit der nationalen Vision Ägyptens für die grüne Transformation übereinstimmt. Das Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte staatlicher Unternehmen auf europäischen und globalen Märkten zu steigern, den Einsatz erneuerbarer Energien zu erweitern, industrielle Emissionen zu reduzieren und die Nachhaltigkeit und Umweltführung im öffentlichen Unternehmenssektor zu stärken.

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