Die Frankfurter Buchmesse, die größte Bücherschau der Welt, erwartet über 200.000 Besucher und mehr als 1.000 Autoren. Ab Freitag öffnet sie für das Publikum mit früherem Zutritt und Buchverkauf von Tag eins. Highlights umfassen Autoren-Treffen, ein Kinder-Raumprogramm und den Ehrengast Philippinen.
Die Frankfurter Buchmesse startet ab Freitag für das Lesepublikum und läuft bis Sonntag. Erwartet werden über 200.000 Besucherinnen und mehr als 1.000 Autoren. Tickets sollten früh online gekauft werden, da die Plätze limitiert sind; am Wochenende gibt es keinen Kassenverkauf. Die Messe öffnet täglich von 9 bis 18:30 Uhr, freitags ab 10 Uhr. Tagestickets kosten freitags und sonntags 30 Euro, samstags 35 Euro; ein Dreitagesticket 59 Euro. Familientickets für bis zu zwei Erwachsene und drei Kinder betragen 60 bzw. 70 Euro.
Neu dieses Jahr: Der gesamte Freitag ist für das Publikum geöffnet, und Bücher dürfen ab dem ersten Tag verkauft werden. In der Festhalle entsteht ein «Meet the Author»-Bereich auf 5.600 Quadratmetern, wo 84 Autoren 91 Stunden lang signieren und Selfies mit Fans machen – darunter SenLinYu, Caroline Wahl, Ayla Dade, Otto Waalkes und Steffen Henssler.
Besonders für Kinder: Beim «Kids Festival» im Innenhof ermöglicht der «Spacebuzz One» virtuelle Flüge ins All, geleitet vom Astronauten Matthias Maurer. Die Philippinen sind Ehrengast mit dem Motto «Fantasie beseelt die Luft». Im Pavillon aus Bambus, Muscheln und Ananasgewebe laden sechs «Inseln» zu literarischen Programmen, Bücherentdeckungen und einer Videoinstallation ein.
Comics und Mangas haben eine eigene Halle, Genres wie New Adult und Romantasy eigene Bereiche. TikTok vergibt den Book Award, Langenscheidt das Jugendwort des Jahres.
Außerhalb der Messe lädt das Lesefest «Open Books» vom 14. bis 18. Oktober mit 175 Autoren wie Dorothee Elmiger oder Elke Heidenreich zu freien Lesungen in der Innenstadt ein. Ausstellungen zu den Philippinen finden im Architekturmuseum und der Schirn statt.