Israel und Hamas einigen sich auf erste Phase des US-Friedensplans
Israel und die Hamas haben sich auf die erste Phase eines US-Friedensplans für den Gazastreifen geeinigt. Premierminister Benjamin Netanjahu versprach, alle Geiseln nach Hause zu holen, und reagierte erleichtert auf den Plan. Geiselfamilien begrüßten die Einigung.
Der Konflikt im Nahen Osten eskaliert seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023. In der Nacht zum 17. Mai 2025 kündigte Israel eine neue Großoffensive im Gazastreifen an, was die humanitäre Lage weiter verschärfte, da Israel monatelang die Einfuhr von Hilfsgütern verweigerte.
Nun gibt es Fortschritte in den Verhandlungen. Israel und die Hamas haben sich auf die erste Phase des US-Friedensplans geeinigt, wie in einem Liveblog der ZEIT berichtet wird. Die israelische Regierung soll den Friedensschluss mit der Hamas noch heute billigen. Netanjahu versprach: "Ich werde alle Geiseln nach Hause holen." Er reagierte um 01:22 Uhr erleichtert auf den Plan zur Geisel-Freilassung.
Geiselfamilien begrüßten die Einigung. Ein Hamas-Vertreter sprach gestern um 14:36 Uhr von "Optimismus" bei allen beteiligten Parteien in den Gazaverhandlungen. Die Gespräche wurden in Ägypten fortgesetzt, mit Vertretern aus den USA, Katar und der Türkei. Israel und die Hamas sollen sich Listen mit Geiseln und Gefangenen übermittelt haben. Die Hamas fordert zudem die Rückführung von Leichen ihrer Anführer.
Weitere Entwicklungen umfassen: Das spanische Parlament billigte gestern um 21:38 Uhr ein Waffenembargo gegen Israel. Die deutsche Bundesregierung fordert die Hamas zur Zustimmung zum Plan auf. Union und SPD verlangen Wiederaufbauhilfe für Gaza. US-Präsident Trump plant, samstags oder sonntags nach Ägypten zu fliegen. Die humanitäre Krise bleibt alarmierend, mit Berichten über gestoppte Hilfsflotten durch die israelische Armee und Vorwürfen der Türkei gegen Israel wegen Piraterie.