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Jean Birnbaum hinterfragt wiederholte Fehler der Linken

6. Oktober 2025
Von KI berichtet

In seinem Essay 'La force d’être juste' wendet sich Jean Birnbaum an einen jungen Linken-Aktivisten, um die historischen Fehler seines Lagers nachzuzeichnen. Er diskutiert den jüngsten Kontext der Europawahlen und der Auflösung der Nationalversammlung. Der Autor fordert auf, von mutigen Figuren zu lernen, die diese Fehler eingeräumt haben.

Jean Birnbaum, Direktor von Le Monde des livres, veröffentlicht einen neuen Essay mit dem Titel 'La force d’être juste', in dem er mit einem jungen Linken spricht, den er in einem Zug getroffen hat. Indem er auf die Geschichte setzt, zeichnet der Autor die Pfade mutiger Figuren nach, die die wiederholt begangenen Fehler der Linken eingeräumt haben.

Der politische Kontext ist angespannt: einen Monat nach den Europawahlen, bei denen die Extreme Rechte vorne lag, wurde die Nationalversammlung aufgelöst. In dieser Atmosphäre führte die Hauptlinkspartei La France Insoumise eine Säuberung in ihren Reihen durch. Mehrere historische Figuren wurden beiseitegeschoben oder hinausgedrängt, weil sie Unstimmigkeiten äußerten oder den Führer der Bewegung, Jean-Luc Mélenchon, kritisierten. Diese Abgeordneten wurden beschuldigt, Spaltungen zu säen und 'das Spiel' der Extreme Rechten zu spielen.

Birnbaum zitiert George Orwell, der in einer Sammlung von Chroniken über diese anhaltende Anschuldigung schrieb: 'Es ist eine Art magische Formel oder Beschwörung, die beunruhigende Wahrheiten verbergen soll. Wenn man dir sagt, dass durch die Behauptung…'. Der Autor fordert den jungen Aktivisten auf, daraus mit Offenheit Lehren zu ziehen und betont die Notwendigkeit, historische Fehler nicht zu wiederholen, um voranzukommen.

Dieser Essay, der als Exklusivbeitrag präsentiert wird, lädt zu einer tiefen Reflexion über die Zukunft der französischen Linken ein, die von kürzlichen inneren Spaltungen geprägt ist.

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