Am 28. Oktober jährt sich eine Reihe bedeutender Ereignisse, darunter politische Entscheidungen in Deutschland und internationale Entwicklungen. Von der Verlängerung der Atomkraftlaufzeiten 2010 bis zur Anerkennung religiöser Vielfalt durch die katholische Kirche 1965 prägen diese Daten die Geschichte.
Im Jahr 2010, nach einem heftigen Schlagabtausch im Bundestag, drückte die schwarz-gelbe Bundesregierung mit knapper Mehrheit längere Laufzeiten für Atomkraftwerke durch. Damit war zunächst der Abschied vom rot-grünen Atomausstieg beschlossen. Im selben Jahr legten Historiker in Berlin nach fünfjähriger Arbeit ihren Bericht zur NS-Vergangenheit des Auswärtigen Amtes vor. Der Bericht stellte fest, dass das Ministerium stärker an der Verfolgung und Ermordung von Juden beteiligt war als zuvor bekannt.
1995 ereignete sich ein schweres U-Bahn-Unglück in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku, bei dem 289 Menschen starben. 1975 startete Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) als erster westdeutscher Regierungschef zu einem Besuch in die Volksrepublik China. 1965 verabschiedete das Zweite Vatikanische Konzil die Erklärung «Nostra Aetate», mit der die katholische Kirche erstmals die Pluralität der Religionen anerkannte und einen Dialog mit den Juden ermöglichte.
Zu den Geburtstagen am 28. Oktober gehören Julia Roberts (geboren 1967, 58 Jahre alt im Jahr 2025), die US-amerikanische Schauspielerin aus «Pretty Woman» und Oscar-Gewinnerin für «Erin Brockovich» (2000); Bill Gates (geboren 1955, 70 Jahre), Mitgründer von Microsoft 1975 und der Bill & Melinda Gates Stiftung; Annette Humpe (geboren 1950, 75 Jahre), deutsche Pop-Sängerin und Produzentin aus Ich + Ich und Ideal; sowie Bernie Ecclestone (geboren 1930, 95 Jahre), britischer Formel-1-Manager.
Am 28. Oktober 1995 starb die deutsche Schauspielerin und Kabarettistin Gisela Schlüter (geboren 1914), bekannt aus der TV-Serie «Zwischenmahlzeit».