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Hass des Magdeburger Weihnachtsmarkt-Attentäters war kein Geheimnis

3. Oktober 2025
Von KI berichtet

Der Saudi Taleb A., der am 20. Dezember 2024 in einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg fuhr, hatte seinen Hass gegen Christen und Muslime offenbart. Fünf Menschen starben, über 200 wurden verletzt. Behörden kannten seine radikalen Ansichten seit Jahren.

Am 20. Dezember 2024 gegen 19:30 Uhr lenkte Taleb A., ein 50-jähriger saudischer Psychiater, der seit 2006 in Deutschland lebt, seinen BMW in die Menge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Die Attacke forderte fünf Todesopfer: vier Frauen und einen Mann im Alter von 52 bis 78 Jahren. Etwa 200 weitere Personen erlitten Verletzungen, darunter 17 Schwerverletzte.

Taleb A. hatte seinen Hass nicht verborgen. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) postete er regelmäßig radikale Inhalte. 'Sein Hass war kein Geheimnis', betonte der Spiegel in seiner Berichterstattung. Er kritisierte scharf den Islam, dem er entwachsen war, und warf Christen Heuchelei vor. In einem Post schrieb er: 'Der Islam ist eine barbarische Religion.' Solche Äußerungen richteten sich auch gegen deutsche Politiker und Institutionen.

Die Behörden waren nicht ahnungslos. Taleb A. war mehrmals polizeilich in Erscheinung getreten. 2023 meldete er selbst Bedrohungen gegen sich, doch Ermittlungen ergaben, dass er selbst Drohungen aussprach. Ein psychiatrisches Gutachten aus 2019 beschrieb ihn als 'potenziell gefährlich'. Trotzdem erhielt er Aufenthaltserlaubnis und arbeitete als Arzt in einer Berliner Klinik.

Im Prozess, der kurz nach der Tat begann, bestritt Taleb A. jede Absicht. Er behauptete, der Unfall sei durch einen Blackout verursacht worden. Staatsanwälte widersprechen: Telefondaten und Zeugenaussagen deuten auf Planung hin. Er hatte den Markt zuvor ausgekundschaftet. Die Familie eines Opfers sagte: 'Wir wollen Gerechtigkeit für die Unsere.'

Der Anschlag löste in Deutschland Schock aus und Debatten über Radikalisierung von Ex-Muslimen. Sicherheitsmaßnahmen auf Märkten wurden verschärft. Taleb A. sitzt in Untersuchungshaft und droht eine lebenslange Haftstrafe.

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