MaPrimeRénov' nimmt mit geringerem Budget wieder auf
Das Förderprogramm MaPrimeRénov' für Energie-Renovierungen startet am Dienstag, dem 1. Oktober, wieder, jedoch mit einem Budgetkürzung von einer Milliarde Euro. Diese Maßnahme soll Haushalte mit niedrigem Einkommen bei Isolierungsarbeiten unterstützen, trotz budgetärer Einschränkungen. Die Regierung hofft, das Programm wiederzubeleben, während sie die Ausgaben kontrolliert.
Das Programm MaPrimeRénov', das 2020 gestartet wurde, um Energie-Renovierungen von Wohnhäusern zu fördern, wurde im Juli 2025 aufgrund einer Flut von Anträgen und Budgetüberschreitungen ausgesetzt. Laut dem Ministerium für Ökologischen Wandel wurden letztes Jahr über 1,2 Millionen Akten bearbeitet, was 5,2 Milliarden Euro kostete.
Die Wiederaufnahme tritt am 1. Oktober 2025 in Kraft, aber die Budgetobergrenze für 2025-2026 beträgt 4 Milliarden Euro im Vergleich zu den ursprünglich geplanten 5 Milliarden. Diese Kürzung um eine Milliarde soll 'die Nachhaltigkeit des Programms sicherstellen', erklärte Umweltministerin Sophie Primas in einer Pressemitteilung. 'Wir müssen den Haushaltssupport und die Kontrolle der öffentlichen Finanzen ausbalancieren', fügte sie hinzu.
Die Förderungen bleiben auf Haushalte mit niedrigem Einkommen ausgerichtet, mit Zuschüssen bis zu 90 Prozent der Arbeitskosten für die am stärksten Betroffenen. Branchenvertreter wie der Verband der Nahversorgerbetriebe (Unep) begrüßen die Wiederaufnahme, bedauern aber das geringere Budget. 'Das könnte den Zugang für viele Haushalte einschränken', sagte Präsident Patrick Liébus.
Dieses Programm ist Teil des France 2030-Plans für den Energiewandel und zielt darauf ab, CO2-Emissionen aus Gebäuden zu reduzieren, die 18 Prozent der Emissionen in Frankreich ausmachen. Dennoch befürchten Vereine wie France Rénov' eine Verlangsamung der Baustellen, da 4,8 Millionen Wohnhäuser als 'Energiesiebe' gelten. Die Regierung plant eine Evaluierung Mitte 2026, um zukünftige Budgets anzupassen.