Orange, Bouygues Telecom und Free reichen gemeinsames Angebot für SFR ein

Die französischen Telekommunikationsanbieter Orange, Bouygues Telecom und Free haben ein gemeinsames unverbindliches Angebot abgegeben, um einen großen Teil der Telekommunikationsaktivitäten von Altice France, dem Mutterunternehmen von SFR, für 17 Milliarden Euro zu erwerben. Dieser Schritt stellt den ersten Schritt in der lang erwarteten Konsolidierung des französischen Telekomsektors dar. Die Entscheidung liegt nun bei Patrick Drahi, dem Leiter von Altice.

Nach intensiven Verhandlungen, die im September begannen, gaben Orange, Bouygues Telecom und Free in einer Pressemitteilung, die kurz nach 20:30 Uhr am 14. Oktober 2025 veröffentlicht wurde, die Abgabe eines gemeinsamen Angebots zum Erwerb von Assets von Altice France bekannt. Die drei Anbieter haben sich auf die Aufteilung der Assets von SFR, dem Anbieter mit dem roten Logo, geeinigt und schlagen vor, wesentliche Telekommunikationsaktivitäten für 17 Milliarden Euro zu übernehmen.

Laut der Pressemitteilung zielt diese Operation darauf ab, « die Kontinuität des Dienstes für SFR-Kunden zu gewährleisten », während « Investitionen in die Resilienz von Hochgeschwindigkeitsnetzen, in die Cybersicherheit und auch in neue Technologien wie Künstliche Intelligenz » gestärkt werden. Die Anbieter betonen, dass diese Partnerschaft « die Kontrolle über strategische Infrastrukturen für das Land konsolidieren » würde, während « ein wettbewerbsfähiges Ökosystem » erhalten bleibt.

Dies stellt einen ersten Schritt in der lang erwarteten Konsolidierung des französischen Telekomsektors dar, in dem häufig die Reduzierung der Anzahl der Anbieter von vier auf drei diskutiert wird. Der Ball liegt nun bei Patrick Drahi, der dieses unverbindliche Angebot im Kontext der finanziellen Umstrukturierung von Altice France bewerten muss.

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