Am 30. Oktober 2005 wurde der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche, die im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, nach 60 Jahren vollendet. Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl weihte das spätbarocke Gotteshaus ein. Dieses Ereignis markierte einen Meilenstein in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Die Dresdner Frauenkirche, ein Symbol für die Zerstörung Dresdens durch alliierte Bombenangriffe 1945, wurde am 30. Oktober 2005 nach umfangreichen Wiederaufbaumaßnahmen wiedereröffnet. Sechzig Jahre nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg war das spätbarocke Gotteshaus nun vollendet. Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl führte die Weihe durch, was den Abschluss eines langjährigen Projekts feierte, das von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens initiiert wurde.
Der Wiederaufbau begann in den 1990er Jahren und integrierte originale Trümmersteine in die neue Struktur, um die Geschichte sichtbar zu machen. Er symbolisierte Versöhnung und Frieden, insbesondere im Kontext der deutsch-britischen Beziehungen. Die Kirche dient heute als Ort der Andacht und kultureller Veranstaltungen.
Dieses Ereignis steht im Kalenderblatt für den 30. Oktober neben anderen historischen Daten, wie der Gefangennahme eines Serienvergewaltigers 2000 in Godshorn bei Hannover oder dem Referendum in Quebec 1995, bei dem die Provinz bei Kanada blieb. Weitere Markantes: Die deutsche Spacelab-Mission 1985 mit Astronauten Reinhard Furrer und Ernst Messerschmid sowie das Oktobermanifest des Zaren Nikolaus II. 1905.