Zwei Forscher der politischen Kommunikation kritisieren, wie schwedische Kabinettsminister private Social-Media-Plattformen für die Kommunikation nutzen. Sie heben die Schwierigkeiten bei der Feststellung hervor, wer tatsächlich spricht, und den Mangel an Archivierung. Dies behindert die Rechenschaftspflicht in einer Demokratie.
In einem Debattenartikel in Dagens Nyheter warnen zwei Forscher vor den Problemen, die entstehen, wenn Minister in sozialen Medien posten. Die Veröffentlichung erfolgte am 13. Oktober 2025. Den Forschern zufolge ist es oft schwierig zu wissen, wer spricht, wenn ein Minister in sozialen Medien schreibt: die Regierung, die Partei oder die Person?
Sie betonen, dass solche Beiträge ohne jegliche Archivierungspflicht erfolgen. Beiträge können bearbeitet oder gelöscht werden, ohne eine Spur zu hinterlassen, obwohl die Nachrichten potenziell große Bedeutung für die Öffentlichkeit und die Demokratie haben. Ohne Einblick wird die Rechenschaftspflicht behindert, schreiben die Forscher.
Der Artikel beleuchtet eine breitere Sorge um Transparenz in der politischen Kommunikation. Die Warnung der Forscher richtet sich gegen die Nutzung privater Plattformen durch Kabinettsminister, was das schwedische Prinzip des öffentlichen Zugangs zu Informationen potenziell untergraben könnte. Es werden keine spezifischen Beispiele von Ministern genannt, aber die Debatte unterstreicht die Notwendigkeit besserer Regulierungen, um Demokratie und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten.