Sara Skyttedal erhält Topjob bei GSK nach Politik

Sara Skyttedal, ehemalige KD-Politikerin, wurde zur Leiterin für strategische Kommunikation und gesellschaftliche Wirkung beim Pharmariesen GSK ernannt. Nach dem Verlassen der Politik und ihrem Auftritt in TV4s 'The Traitors' freut sie sich auf Arbeit an Gesundheitsthemen. Sie betont die Bedeutung, Menschen gesund zu halten, anstatt nur Kranke zu behandeln.

Sara Skyttedal hat eine vielfältige Karriere in Politik und Medien aufgebaut. Sie verließ die Christdemokraten (KD), gründete die Partei Folklistan, die es nicht in das EU-Parlament schaffte, und betrieb ihr eigenes Beratungsunternehmen. Kürzlich trat sie in der TV4-Reality-Show 'The Traitors' auf, einem psychologischen Machtspiel, in dem die Teilnehmer intrigieren und sich gegenseitig abstimmen. Als eine der Verräterinnen gelang es ihr, lange unter dem Radar zu bleiben.

'Wer gut in 'The Traitors' ist, hat Fähigkeiten, die auf vielen Arbeitsplätzen wertvoll sein können', sagt sie zur Relevanz der Show. 'Es ist im Kern ein strategisches und soziales Spiel. Die Fähigkeit, erfolgreiche Strategien zu entwickeln und Menschen zu gewinnen, ist in den meisten beruflichen Rollen wertvoll.'

Nun tritt Skyttedal eine Topposition bei GSK an, wo sie die strategische Kommunikation und gesellschaftliche Wirkung leiten wird. 'Nach der Politik wollte ich etwas tun, das sinnvoll erscheint', erklärt sie. Ihr Fokus liegt auf Gesprächen mit schwedischen Politikern über die Verbesserung des Gesundheitswesens und die Hilfe, dass Menschen länger leben. Sie sieht die Innovationen der Branche als Schlüssel, um eine alternde Bevölkerung zu einem Asset statt zu einer Belastung zu machen.

'Heute haben wir ein Gesundheits- und Pflegesystem, das besagt, Ressourcen sollen den Schwerstkranken zugeteilt werden. Das ist ein gutes Prinzip, aber wir müssen auch Ressourcen dafür einsetzen, Menschen gesund zu halten', sagt sie.

Skyttedal verteidigt auch Lobbying oder gesellschaftliche Wirkung als Brücke zwischen Unternehmen und Politikern. Trotz des Vorschlags der Regierung für ein Lobbyregister hält sie es für nicht undemokratisch. 'Es geht nicht darum, eine Meinung oder Veränderung durchzusetzen, sondern praktisch gemeinsamen Boden zu finden. Oft ist es eher ein demokratisches Problem, dass gute Unternehmen nicht in Government Affairs investieren.'

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