Verdächtige Wahrnehmungen führen zu Sperrung am Münchner Flughafen

Wegen verdächtiger Wahrnehmungen wurde die Start- und Landebahn am Münchner Flughafen zeitweise gesperrt. Die Flugsicherung stellte den Flugverkehr am Samstagabend gegen 22 Uhr für rund eine halbe Stunde ein, mit einer weiteren kurzen Unterbrechung um 23 Uhr. Zwei Flugzeuge wurden umgeleitet.

Am Samstagabend kam es am Flughafen München zu Störungen im Luftverkehr aufgrund von «verdächtigen Wahrnehmungen», die mehrere Menschen der Bundespolizei meldeten. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte der dpa, dass die Flugsicherung den Betrieb gegen 22.00 Uhr für etwa 30 Minuten aussetzte. Eine weitere Sperrung erfolgte um 23.00 Uhr. Ob es sich um mutmaßliche Drohnensichtungen handelte, blieb offen.

Laut der Ankunftsanzeige auf der Flughafen-Website wurden in diesem Zeitraum zwei Flugzeuge umgeleitet. Solche Vorfälle sind nicht neu: Anfang Oktober hatte es an zwei aufeinanderfolgenden Abenden ähnliche Unterbrechungen gegeben, ausgelöst durch mutmaßliche Drohnensichtungen. Damals waren knapp 10.000 Reisende betroffen, von denen einige auf Feldbetten und Isomatten in den Terminals übernachten mussten.

Die Bundespolizei untersucht derzeit die jüngsten Meldungen, um die Sicherheit am Flughafen zu gewährleisten. Der Vorfall unterstreicht anhaltende Herausforderungen im Luftverkehr durch unbestätigte Sichtungen, die zu schnellen Maßnahmen zwingen, um Risiken zu minimieren.

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