Tödlicher Schusswechsel im Gävle-Park – ein Toter und ein Verletzter

Ein junger Mann wurde in Stenebergsparken im Gävle-Bezirk Brynäs am Samstagabend erschossen und ein anderer verletzt. Die Polizei hat einen 25-Jährigen wegen Verdachts auf Mord und versuchten Mord festgenommen und den Vorfall mit Bandenkriminalität in Verbindung gebracht. Es handelt sich um den dritten tödlichen Schusswechsel in Gävle in diesem Jahr, was bei den Anwohnern Besorgnis auslöst.

Der Schusswechsel ereignete sich gegen 20 Uhr am Samstagabend, dem 25. Oktober 2025, in Stenebergsparken in Brynäs, Gävle. Der Alarm ging ein, nachdem Anwohner etwa zehn Schüsse hörten – zuerst vier oder fünf, dann eine Pause, gefolgt von weiteren. Die Polizei fand zwei verletzte junge Männer im Alter von 18–19 Jahren: einen im Park in der Nähe des Spielplatzes und den anderen etwa 100–200 Meter entfernt an einer Schule. Einer erlag seinen Verletzungen, während der Verletzte von der Polizei befragt wurde.

Beide Opfer waren der Polizei bereits bekannt und gelten als gezielte Ziele in einem bandenbezogenen Vorfall. «Es ist bandenbezogen, das ist alles, was wir sagen können», erklärt der Gemeindepolizist Måns Jennehag. Der lokale Polizeichef Temo Allenbäck fügt hinzu, dass alle Beteiligten bekannt sind und dass Loyalitäten zwischen kriminellen Gruppen wechseln, ohne eine Verbindung zu spezifischen Netzwerken wie G10 oder G20 herzustellen. Die Polizei schätzt, dass mindestens zwei Beteiligte aus Gävle stammen, und dass das Alter sowohl der Opfer als auch der Täter sinkt.

In der Nacht wurde ein Mann Mitte 20 aus Gävle festgenommen und am Sonntag in Untersuchungshaft genommen, verdächtigt des Mordes und versuchten Mordes. Auch er ist der Polizei bekannt. Am Sonntagnachmittag fand die Polizei während neuer Absperrungen eine Waffe in Büschen nahe dem Tatort, die mit den Ermittlungen in Verbindung steht.

Der Vorfall ist der dritte tödliche Schusswechsel in Gävle in diesem Jahr und folgt einem ähnlichen Ereignis am 4. Oktober, als sechs Personen vor einer Bar in der Södra Kungsgatan angeschossen wurden – dort wird ein 13- oder 14-Jähriger verdächtigt. Anwohner äußern Angst: «Es fühlt sich beängstigend an», sagt die 13-jährige Saria Åslund. Der Brynäs-Anwohner Zarif sorgt sich um die Sicherheit der Kinder: «Man lässt die Kinder nicht einmal allein draußen». Malin erwähnt Drogenhandel im Park: «Hier gibt es so viele Kriminelle». Die Polizei arbeitet daran, die Sicherheit inmitten des laufenden Bandenkonflikts zu verbessern.

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