Eine kürzliche Umfrage der Social Weather Stations zeigt, dass fünfzig Prozent der philippinischen Familien sich als arm betrachten. Die Umfrage, die vom 24. bis 30. September durchgeführt wurde, weist einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal aus. Sie offenbart auch regionale Unterschiede bei der selbstbewerteten Armut und Ernährungsarmut.
Laut Social Weather Stations Inc. (SWS) bewerten fünfzig Prozent der philippinischen Familien sich in einer Umfrage vom 24. bis 30. September als arm. Dies ist ein Rückgang von 49 Prozent im Juni, was etwa 14,2 Millionen Familien entspricht, im Vergleich zu 13,7 Millionen zuvor.
Derweil hielten 38 Prozent ihre Familien für „nicht arm“, ein Rückgang von 41 Prozent im Juni. Die restlichen 12 Prozent sagten, sie seien an der Grenze, ein Anstieg von 10 Prozent.
Über die Regionen hinweg war die selbstbewertete Armut in Mindanao am höchsten mit 69 Prozent (ähnlich der vorherigen Umfrage), gefolgt von den Visayas mit 54 Prozent (von 60 Prozent), Metro Manila mit 43 Prozent (von 36 Prozent) und dem Rest von Luzon mit 42 Prozent (von 38 Prozent).
Die Umfrage ergab auch, dass 41 Prozent ihre Familien als „ernährungsarm“ identifizierten, ähnlich wie im Juni. Die Bewertung als „nicht ernährungsarm“ sank auf 47 Prozent von 49 Prozent, während „grenznah ernährungsarm“ auf 11 Prozent von 10 Prozent stieg.
Die selbstbewertete Ernährungsarmut war in Mindanao am höchsten mit 61 Prozent (von 60 Prozent), gefolgt von den Visayas mit 40 Prozent (von 44 Prozent), Metro Manila mit 35 Prozent (von 31 Prozent) und dem Rest von Luzon mit 33 Prozent (von 34 Prozent). Diese Umfrage liefert wichtige Einblicke in die wirtschaftlichen Wahrnehmungen in den Philippinen.