Die Gemeinde Gigante in Huila hat ihren Tourismusrat erneuert, um die Bemühungen zwischen Betreibern, Gilden und lokaler Verwaltung zu koordinieren. Die Marke 'Gigante, el Gran Destino' wurde registriert, und ein Plan zur Tourismusentwicklung ist im Gange. Denkmäler werden in den Corregimientos gebaut, um landwirtschaftliche und kulturelle Traditionen zu fördern.
Gigante, eine Gemeinde im Süden Kolumbiens, bekannt für Naturtourismus, hat seine Tourismusagenda mit einem erneuerten und operativen Tourismusrat reaktiviert. Dieser Gremium koordiniert Betreiber, Gilden und die lokale Verwaltung, um das Angebot zu organisieren, die Qualität zu steigern und Investitionen zu lenken. Laut dem Nationalen Tourismusregister verfügt die Gemeinde über 72 formelle Anbieter, darunter 50 Unterkünfte und ländliche Herbergen, 10 Reisebüros und 4 Reiseleiter. Die installierte Kapazität umfasst 223 Zimmer und 356 Betten, während die Handelskammer 974 aktive Unternehmen in städtischen und ländlichen Gebieten registriert.
Bürgermeister Josué Manrique Murcia hat zentrale Strategien vorangetrieben. Die regionale Marke „Gigante, el Gran Destino“ wurde bei der Superintendencia de Industria y Comercio eingetragen, um das Territorium auf nationalen Märkten zu positionieren. Gigante ist Teil der Ruta Mágica del Café und des nationalen Programms „Pueblos que Enamoran“ des Ministeriums für Handel, Industrie und Tourismus, das von Fontur umgesetzt wird. Seine Berufung konzentriert sich auf das Dreieck Kaffee-Kakao-Natur, mit Nischen wie Agrotourismus auf Kaffee- und Kakaofarmen, Ökotourismus mit Wanderungen im Páramo und Aussichtspunkten, Vogelbeobachtung, Fahrradtourismus, Flusstourismus und einer gastronomischen und handwerklichen Agenda.
Parallel dazu sieht der Entwicklungsplan 2024-2027 den Bau von Denkmälern in jedem Corregimiento vor, um das touristische Angebot zu erweitern und Attraktionen zu dezentralisieren. Drei sind bereits errichtet: Das Denkmal für Luis Alberto Osorio Scarpetta „La Guitarra“ im Hauptpark, zu Ehren des Komponisten der Hymnen von Huila und Gigante; das Denkmal für Kaffeeproduzenten in Silvania, das Kaffeeverarbeitungsprozesse darstellt; und das Denkmal für Kakaoproduzenten in Rioloro, das die Kakaotradition in der 'Kakaohauptstadt von Huila' hervorhebt. Vier weitere sind geplant: Denkmal für Panelaproduzenten in Gran Vía mit Symbolen der Panelaproduktion; Denkmal für die San-Pedrinas-Feste in Potrerillos, das lokale Feiern repräsentiert; und Denkmäler für Matambo und Mirthayú an Autobahnrondells, basierend auf der Mythologie von Gigante.
Eine Initiative wurde Fontur vorgelegt, um das touristische Produkt zu definieren, und der Plan zur Tourismusentwicklung wird mit Zielen in Formalisierung, Beschilderung, Erfahrungsdesign, Schulung und digitalen Tools strukturiert. Nächste Schritte umfassen die Aktualisierung des Inventars der Attraktionen, die Aktivierung von Portfolios nach Typen und die Übernahme von Qualitäts- und Nachhaltigkeitspraktiken. Wie Bürgermeister Manrique sagt: „Gigante ist ein Muss für Liebhaber von Landschaftsgestaltung, Landwirtschaft und Natur, es ist ein Territorium von fleißigen, widerstandsfähigen und vor allem freundlichen Menschen“. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, mehr Besucher anzuziehen, lokale Einnahmen zu steigern und das Erbe unter einem verantwortungsvollen Modell zu schützen.