Die Hamas hat die Leiche einer weiteren israelischen Geisel an israelische Soldaten übergeben. Dies geschah im Rahmen der kürzlich eingetretenen Waffenruhe im Gazastreifen. Der Vorfall unterstreicht die anhaltenden Spannungen trotz des Waffenstillstands.
Seit dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 führt Israel einen Krieg im Gazastreifen. Am 10. Oktober 2025 trat eine Waffenruhe in Kraft, nachdem Israel und die Hamas die erste Phase eines 20-Punkte-Plans der US-Regierung umgesetzt hatten.
Gestern um 23:17 Uhr übergab die Hamas einen Sarg mit der Leiche einer weiteren toten israelischen Geisel an israelische Soldaten. Die Terrororganisation hatte zuvor die Übergabe weiterer toter Geiseln angekündigt und um Geduld bei der Rückgabe gebeten. Dies ist Teil der laufenden Verhandlungen unter der Waffenruhe.
Außenminister Wadephul sicherte der Bevölkerung in Gaza Deutschlands Unterstützung zu und lobte die Rolle der Türkei beim Friedensplan. Er betonte den anhaltenden Druck der Türkei auf die Hamas und forderte von ihr keine Verpflichtung zur Entwaffnung. Wadephul erwartet anhaltenden Druck auf die Hamas.
In einem separaten Update drohte Donald Trump am Donnerstag um 19:51 Uhr der Hamas mit einer neuen Offensive. Im Libanon meldeten Behörden Verletzte bei israelischen Luftangriffen um 23:31 Uhr. Die Hungersnot in Gaza wird laut dem Welternährungsprogramm andauern.
Israel übergab zudem 30 weitere Leichen an Krankenhäuser in Gaza. Die palästinensische Autonomiebehörde stellte einen Plan für den Wiederaufbau vor. Die Bundeswehr schickte drei Soldaten nach Israel.