Jannik Sinner besiegt Alexander Zverev klar im Pariser ATP-Masters

Im Halbfinale des ATP-Masters in Paris hat Jannik Sinner den deutschen Titelverteidiger Alexander Zverev chancenlos mit 6:0, 6:1 besiegt. Der Italiener steht nun im Finale gegen Félix Auger-Aliassime und könnte bei einem Sieg wieder Weltranglistenerster werden. Zverev muss auf seinen achten Titel bei einem 1000er-Turnier weiter warten.

Nur sechs Tage nach der Finalniederlage in Wien hat Alexander Zverev erneut gegen Jannik Sinner verloren. Beim ATP-Masters in Paris unterlag der 28-jährige Deutsche dem Weltranglistendritten und Wimbledon-Champion aus Italien mit 0:6, 1:6. Damit verpasst Zverev die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung in der französischen Hauptstadt und erleidet seine vierte Niederlage in Folge gegen den Südtiroler.

Zverev hatte am Freitag noch Daniil Medwedew in einem engen Match besiegt und damit eine Serie von fünf Niederlagen gegen den Russen beendet. Gegen Sinner fehlte jedoch das Selbstvertrauen: Er spielte passiv, machte viele einfache Fehler und lag nach 20 Minuten im ersten Satz mit 0:4 zurück. Auf dem langsamen Court in der Rugby-Arena von La Défense mangelte es Zverev an spielerischen Mitteln gegen den soliden Sinner, der seinen 25. Sieg in Folge auf Hallen-Hardcourt feierte. Es war Zverevs erster 0:6-Satz seit dem Halbfinale bei Roland Garros 2023 gegen Casper Ruud.

Im zweiten Satz brachte Zverev sein erstes Aufschlagspiel durch, doch beim Stand von 1:2 rief er den Arzt wegen Schmerzen im rechten Knöchel und nahm eine Tablette. Das half seinem Spiel nicht, und Sinner zog ins Finale ein. Dort trifft er auf den Kanadier Félix Auger-Aliassime, der Alexander Bublik in zwei Sätzen besiegt hat. Ein Turniersieg wäre Sinners fünfter in diesem Jahr und würde ihn am Montag an die Spitze der Weltrangliste vor Carlos Alcaraz führen.

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