Jokkmokk-Gemeinde dreht Repatriierungsförderung um

Der Gemeindevorsteher von Jokkmokk, Roland Boman, schlägt vor, die staatliche Förderung von 350.000 SEK für die Repatriierung zu nutzen, um Umzüge in ländliche Gebiete Nord-Schwedens anzureizen. Die Idee ist viral gegangen und wird von Lesern als clevere Gegenmaßnahme zur Regierungspolitik gelobt. Mehrere Gemeinden lehnen es ab, Immigranten zur Rückkehr zu zwingen, und heben den Bedarf an Arbeitskräften hervor.

Die schwedische Regierung hat Gemeinden 350.000 SEK an Fördermitteln angeboten, um die Repatriierung von Immigranten zu erleichtern, als Teil der Migrationspolitik des Tidö-Abkommens. Das Ziel ist es, Länder wie Somalia, Irak und Afghanistan durch wirtschaftliche Anreize dazu zu bringen, Deportierte aufzunehmen, so der Ministerpräsident. Der Gemeindevorsteher von Jokkmokk, Roland Boman, hat das Konzept jedoch umgedreht und schlägt vor, die Mittel als Umzugszuschuss für Personen zu verwenden, die sich in Jokkmokk und anderen ländlichen Gemeinden im Norden Schwedens niederlassen möchten.

Der Vorschlag hat große Aufmerksamkeit erregt und wird als viral beschrieben, mit der Überschrift 'Jokkmokks Protest ging viral: "Nicht Angst vor den Trollen"'. Anna Lindström aus Lästringe nennt es eine 'souveräne Idee' in einem Leserbrief an Dagens Nyheter. Andere Leser wie Per Hammarin aus Enskededalen loben Gemeinden, die sich weigern, 'neue Bürger zu drängen, nach Hause zu ziehen', und kritisieren Androhungen, staatliche Zuschüsse zu kürzen, als 'Trump-Politik'. Lars Wengrud aus Bromma warnt, dass Repatriierungsanforderungen die öffentlichen Dienste zusammenbrechen lassen würden, insbesondere in SD-starken ländlichen Gebieten.

Birgitta Eriksson aus By äußert Trauer über die Politik und sagt, sie mache Menschen ungewollt, obwohl Arbeitskräfte in Jobs benötigt werden, die Schweden nicht übernehmen. Jens Busch hinterfragt die 'Bestechungen' der Regierung an Somalia. Mehrere Briefe betonen, dass es unmenschlich sei, integrierte Jugendliche mit Job und Familie in Schweden zu deportieren. Insgesamt spiegeln die Reaktionen der Leser breite Kritik an der Strategie der Regierung wider, wobei der Gegenentwurf von Jokkmokk als Symbol des Widerstands dient.

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