Polizei in Stralsund zieht 40 berauschte Fahrer in zwei Tagen aus dem Verkehr
In Stralsund hat die Polizei innerhalb von zwei Tagen 40 berauschte Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Nur eine Person hatte Alkohol getrunken, der Rest Drogen konsumiert. Die Kontrollen sollten die Verkehrssicherheit verbessern.
Am 9. und 10. Oktober führten Beamte in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) unter dem Motto „Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr“ Kontrollen durch. Sie überprüften etwa 420 Fahrzeuge und stellten 19 Ordnungswidrigkeiten sowie 32 Straftaten fest. Davon waren 40 Fälle berauschter Fahrer: Nur eine Person hatte Alkohol im Blut, die übrigen 39 hatten Drogen konsumiert, ohne dass die genauen Substanzen genannt wurden.
Zusätzlich nahmen die Polizisten 31 Anzeigen auf, unter anderem wegen mitgeführter Waffen, Drogen oder fehlender Führerscheine. Die Maßnahme diente der Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen, wie die Polizei mitteilte.
Im Kontext: Bis Juni 2024 wurden im Landkreis 572 Anzeigen wegen alkoholisierter oder berauschter Autofahrer erstellt, im gesamten Jahr bisher 822. Eine Polizeisprecherin erklärte, man rechne für 2024 mit einem Anstieg solcher Vergehen im Vergleich zu früheren Jahren. Diese Zahlen unterstreichen die anhaltende Herausforderung durch Drogen im Verkehr, wobei die jüngsten Kontrollen einen klaren Fokus auf Prävention legen.