Das Sicherheitsunternehmen Verisure hat einen Cyberangriff über seine Tochtergesellschaft Alert Alarm erlitten, der persönliche Daten von 35.000 Kunden preisgibt. Das Unternehmen hat den Vorfall der Polizei gemeldet, der mutmaßliche Erpressung umfasst. Die Aktie von Verisure fiel um etwa fünf Prozent an der Börse.
Verisure, ein führendes Sicherheitsunternehmen, hat kürzlich einen Datendiebstahl bekannt gegeben, der seine Tochtergesellschaft Alert Alarm betrifft. Der Vorfall wurde kürzlich entdeckt und umfasste unbefugten Zugriff auf Kundendaten, die bei einem externen Abrechnungspartner gespeichert waren. Insgesamt sind 35.000 aktuelle und ehemalige Kunden betroffen, wobei geleakte persönliche Details Namen, Adressen, E-Mail-Adressen und Personalausweisnummern umfassen.
Das Unternehmen kontaktierte die Polizei am 16. Oktober 2025 und leitete eine vorläufige Untersuchung wegen schwerer Datenintrusion und Erpressung ein, die von einem Staatsanwalt geleitet wird. Laut Quellen, die von Aftonbladet zitiert werden, zielte der Angriff auf eine Lösegeldforderung ab. Der Polizeisprecher Olle Älveroth bestätigte: «Wir haben eine vorläufige Untersuchung wegen schwerer Datenintrusion und Erpressung eingeleitet.»
Der Kommunikationschef von Verisure, Tariq Belqaid, erklärte in einer Pressemitteilung: «Wir arbeiten weiterhin mit Beratern zusammen und haben die Polizei sowie die relevanten Behörden informiert.» In einer E-Mail an Aftonbladet fügte er hinzu: «Wir haben kürzlich unbefugten Zugriff durch Dritte auf Daten im Zusammenhang mit Alert Alarm entdeckt, die bei einem externen Abrechnungspartner gespeichert waren. Wir werden unsere Alert-Alarm-Kunden informieren, sobald wir weitere Informationen haben. Wir bedauern jede Sorge, die dies verursachen könnte.»
Nach der Bekanntgabe fiel die Aktie von Verisure um etwa fünf Prozent an der Stockholmer Börse. Das Unternehmen betont seine intensiven Bemühungen, den Vorfall zu untersuchen und Kunden zu schützen.