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Künstliche Intelligenz und der Arbeitsmarkt: Realität oder Panik?

4. Oktober 2025
Von KI berichtet

Experten diskutieren, ob KI Millionen von Arbeitsplätzen vernichten wird oder ob die Ängste übertrieben sind. Eine neue Analyse im Spiegel beleuchtet die Debatte um die Zukunft der Arbeit. Historische Vergleiche zeigen, dass technologische Revolutionen bisher mehr Jobs schufen als zerstörten.

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) weckt Bedenken vor massiver Arbeitsplatzvernichtung. Im Spiegel-Artikel 'Künstliche Intelligenz: Das Ende der Arbeit durch KI – Realität oder Panikmache?' wird die Debatte beleuchtet. Autorin Julia Amthor zitiert Ökonomen, die warnen: 'KI könnte bis 2030 bis zu 800 Millionen Jobs weltweit ersetzen', basierend auf einer Studie der McKinsey Global Institute.

Andererseits betonen Experten wie der Wirtschaftswissenschaftler Erik Brynjolfsson vom MIT, dass KI vor allem Routineaufgaben übernimmt und neue Berufe schafft. 'Ähnlich wie die Industrialisierung hat jede Technologie bisher den Arbeitsmarkt transformiert, nicht zerstört', heißt es in dem Beitrag. In Deutschland könnten Sektoren wie Verwaltung und Fertigung betroffen sein, während kreative und soziale Berufe sicherer wirken.

Der Artikel verweist auf aktuelle Beispiele: ChatGPT und ähnliche Tools ersetzen bereits Teile von Schreib- und Recherchearbeiten. Dennoch fehlen konkrete Zahlen zu Nettoumsätzen an Jobs. Die EU-Kommission plant Regulierungen, um den Übergang zu erleichtern, etwa durch Umschulungsprogramme.

Zusammenfassend plädiert der Text für eine ausgewogene Sicht: Panik ist unangebracht, aber Vorbereitung auf Veränderungen essenziell. Unternehmen und Politik müssen in Bildung investieren, um die Chancen der KI zu nutzen.

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