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Debatte über die Ausschließung beruflicher Vermögenswerte aus der Zucman-Steuer

3. Oktober 2025
Von KI berichtet

Frankreichs Medef kritisiert die Zucman-Steuer, indem es für die Ausschließung beruflicher Vermögenswerte plädiert, doch Gabriel Zucman kontert, dass dies die Steuer ihrer Substanz berauben würde. Diese Kontroverse entsteht inmitten fiskalischer Reformen, die auf große Vermögen in Frankreich abzielen. Argumente beider Seiten unterstreichen Spannungen bei der Besteuerung der Wohlhabendsten.

Die Zucman-Steuer, ein vorgeschlagener Vermögenssteuer, die sich auf die reichsten Franzosen richtet, steht im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte. Eingeführt im Rahmen fiskalischer Reformbemühungen, zielt sie darauf ab, die Gleichheit wiederherzustellen, indem sie sich auf große Vermögen konzentriert. Am 2. Oktober 2025 veröffentlichte Gabriel Zucman, der Ökonom hinter dem Vorschlag, einen Gastbeitrag in Le Monde, in dem er die Einbeziehung beruflicher Vermögenswerte verteidigte.

Zucman argumentiert, dass «die Ausschließung beruflicher Vermögenswerte die Steuer ihrer Substanz berauben und die größten Vermögen von der Steuer befreien würde, die genau auf sie abzielt». Aus seiner Sicht würde eine solche Ausschließung die Wirksamkeit der Steuer untergraben und den Ultrareichen ermöglichen, ihrem Geltungsbereich zu entkommen. Diese Haltung passt in einen breiteren Kampf gegen Ungleichheit, bei dem berufliche Vermögenswerte – oft in Familienunternehmen oder bei Führungskräften gehalten – nicht geschützt werden sollten.

Währenddessen hat der Medef, der führende Arbeitgeberverband Frankreichs, einen Angriff auf die Steuer gestartet. Ein Artikel in der Rubrik Décodeurs von Le Monde am selben Tag beschreibt diesen Versuch als «ungeschickt». Der Medef plädiert für die Ausschließung beruflicher Vermögenswerte und behauptet, sie seien essenziell für die wirtschaftliche Aktivität und eine Besteuerung würde Investitionen und Arbeitsplätze behindern. Dies spiegelt die Bedenken der Wirtschaft wider, die sie als strafende Besteuerung ansieht.

Die Debatte stellt Zucmans progressiven Ausblick den wirtschaftlichen Interessen des Medef gegenüber. Es gibt keine wesentlichen Widersprüche in den Quellen, aber die Ansichten unterscheiden sich hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen: Zucman sieht die Ausschließung als Schutz der Vermögen, während der Medef die Einbeziehung als Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit betrachtet. Diese Kontroverse könnte die bevorstehenden legislativen Diskussionen über die Vermögensbesteuerung in Frankreich prägen, wo die Zucman-Steuer als zentrales Instrument zur Finanzierung sozialer Maßnahmen im Blick ist.

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