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Gendarm gibt Copy-Paste-Fehler im Jubillar-Prozess zu

8. Oktober 2025
Von KI berichtet

Während des zehnten Tages des Prozesses gegen Cédric Jubillar vor dem Gericht in Tarn gestand Major Gilles Loïs einen Fehler bei der Analyse der Telefon Daten des Liebhabers von Delphine Jubillar. Dieser Fehler untergräbt ein zentrales Element der Anklage bezüglich der Nacht des Verschwindens. Zudem deutet eine Expertise zu den zerbrochenen Brillen des Opfers auf körperliche Gewalt hin.

Der Prozess gegen Cédric Jubillar, der beschuldigt wird, seine Frau Delphine ermordet zu haben, die in der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember 2020 in Cagnac-les-Mines verschwand, erlebte am 7. Oktober 2025 eine wichtige Wendung. Major Gilles Loïs, ein Telefonie-Analyst mit 15 Jahren Erfahrung, wurde von Präsidentin Hélène Ratinaud erneut in den Zeugenstand gerufen, nachdem die Verteidigung eine Anomalie aufgedeckt hatte. Er gab zu: 'Es ist ein Fehler meinerseits', und erklärte einen hastigen 'Copy-Paste', der die Nummer von Donat-Jean Macquet, dem Liebhaber von Delphine, in die Liste der 551 aktiven Leitungen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr in der Nacht des Verschwindens einbezog.

Loïs, der mit 4700 anfänglichen Nummern ab Januar 2021 arbeitete, reduzierte die Liste auf 216, indem er Einheimische ausschloss. Macquet, ansässig in Montauban, hätte nicht aufgenommen werden dürfen, erschien aber als Korrespondent von Delphine an diesem Nachmittag. 'Ich habe Copy-Paste gemacht und nicht überprüft', gestand er verlegen. Die Präsidentin äußerte Empörung: 'Wie konnte dieser Fehler passieren?! Überprüft niemand Ihre Arbeit?!' Die Verteidigung, durch Me Emmanuelle Franck, konterte: 'Sollen wir Ihnen einfach glauben?', und hob die Inkonsistenz hervor.

Dieser Fehler untergräbt die entscheidende Analyse, da die Verteidigung behauptete, dass Macquets Telefon in der Nähe des Jubillar-Hauses ge_ping_t habe, ein Element, das angeblich im Aktenverzeichnis fehlt. Derweil analysierte der DGA-Experte Christophe L. die zerbrochenen Brillen von Delphine: 'Mit 83 Joule erzielen wir einen ähnlichen Bruch wie beim Gestell von Delphine Jubillar', was einem Schlag eines Erwachsenen entspricht. Der Schaden, unvereinbar mit einem Fall oder der Handlung eines Sechsjährigen, deutet auf menschliche Kraft hin, wie eine Faust oder ein Fuß. Befragt, wich Cédric Jubillar aus: 'Ich kann es nicht erklären, es sind nicht meine Brillen.'

Zeugen, darunter Nachbarn wie Guillaume T., beschrieben eine mögliche Bewegung des Peugeot 207 von Delphine, mit Kondenswasser, das auf die Anwesenheit eines Körpers hindeutet. Ein Ingenieur erklärte den Nebel als Ergebnis eines 'Thermoschocks' durch einen warmen Körper in einer kalten Kabine. Kollegen und Verwandte stellten Delphine als engagiert und unwahrscheinlich zur Flucht dar, während das Verhalten von Cédric nach dem Verschwinden Zweifel weckte.

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