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Menschen entwickeln Strategien gegen Asteroidengefahr aus dem All

3. Oktober 2025
Von KI berichtet

In einem neuen Podcast von Der Spiegel wird erklärt, wie die Menschheit Asteroiden abwehren kann, die auf die Erde zielen. Experten besprechen erfolgreiche Missionen wie DART und zukünftige Pläne. Die Wahrscheinlichkeit solcher Einschläge ist gering, doch die Konsequenzen wären verheerend.

Der Podcast 'Gefahr aus dem Weltall: So stoppen Menschen Asteroiden' beleuchtet die Bedrohung durch nahen Erdorbit-Asteroiden (NEOs). Laut Experten wie dem Astrophysiker Martin Elvis von der Harvard University gibt es etwa 25.000 Asteroiden größer als 140 Meter, die die Erde gefährden könnten. Ein Einschlag eines 1-Kilometer-Asteroiden könnte globale Katastrophen auslösen, ähnlich dem Aussterben der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren.

Die NASA-Mission DART (Double Asteroid Redirection Test) im Jahr 2022 demonstrierte erstmals die Wirksamkeit der kinetischen Impaktmethode. Das Raumschiff krachte in den Mond Dimorphos des Asteroiden Didymos und veränderte dessen Umlaufbahn um 32 Minuten – ein Erfolg, der die Abwehrtechnik bestätigte. 'Das war ein Meilenstein', sagte die DART-Leiterin Nancy Chabba in einer NASA-Pressekonferenz.

Weitere Methoden umfassen die Nutzung von Raumschiffen zur sanften Umlenkung durch Gravitation oder, in Extremfällen, nukleare Explosionen in der Nähe des Objekts. Die ESA plant mit der Hera-Mission 2024 eine Folgeuntersuchung zu DART, um die Auswirkungen genauer zu analysieren.

Experten betonen, dass die Entdeckung von Asteroiden verbessert werden muss. Das Near-Earth Object Program der NASA hat bislang 95 Prozent der großen Objekte katalogisiert, doch kleinere wie der Tscheljabinsk-Meteorit 2013, der 1.500 Menschen verletzte, bleiben eine Gefahr. Der Podcast warnt: 'Wir sind besser vorbereitet als je zuvor, aber noch nicht sicher genug', zitiert er den Planetenwissenschaftler Alan Harris.

Hintergrund: Asteroideneinschläge sind selten, mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 300.000 pro Jahr für einen großen Impact. Dennoch treibt die Internationale Asteroiden-Warnungsnetzwerk (IAWN) die globale Zusammenarbeit voran. Der Podcast, moderiert von Ranga Yogeshwar, macht diese komplexen Themen zugänglich und unterstreicht die Notwendigkeit fortlaufender Forschung.

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