Psychische Gesundheitsprobleme äußerst kostspielig für die Gesellschaft

Ökonom Ingvar Nilsson warnt vor den enormen gesellschaftlichen wirtschaftlichen Kosten psychischer Gesundheitsprobleme. Auf der Suicidprevention 2025-Konferenz in Karlstad betonte er, dass präventive Maßnahmen sich langfristig auszahlen. Moderate psychische Gesundheitsprobleme können pro Patient Millionen von Kronen kosten.

Auf der Suicidprevention 2025-Konferenz, die am 22. und 23. Oktober im Karlstad CCC stattfand, hielt der Ökonom Ingvar Nilsson am Mittwoch einen Vortrag über die sozioökonomischen Folgen psychischer Gesundheitsprobleme. Er argumentiert, dass Maßnahmen zur Prävention psychischer Probleme oft als teuer angesehen werden, sich aber langfristig rentieren.

«Ein moderates psychisches Gesundheitsproblem über einige Jahre kann pro Patient zwei oder drei Millionen Kronen kosten – oft bis zu zehn Millionen Kronen,» sagt Nilsson. Eine präventive Intervention kostet jedoch nur einige Hunderttausend Kronen.

Nilsson hebt das große Problem unter Jugendlichen hervor: «Von allen Jugendlichen, die jährlich die Oberschule abschließen, geraten rund 10.000 in Ausgrenzung. Das kostet die Gesellschaft 210 Milliarden Kronen – pro Kohorte. Präventive Arbeit erfordert anfangs viel an Ressourcen und Zusammenarbeit, ist aber langfristig profitabel.»

Die Konferenz konzentriert sich auf Suizidprävention und nationales Zusammenwirken für die psychische Gesundheit und unterstreicht psychische Erkrankungen als großes gesellschaftliches Problem in Karlstad und landesweit.

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