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Gewählte Vertreter aus Übersee skeptisch vor Macron-Treffen

1. Oktober 2025
Von KI berichtet

Gewählte Vertreter aus den überseeischen Gebieten Frankreichs äußern Skepsis vor einem Treffen mit Präsident Emmanuel Macron. Die Versammlung, geplant für den 30. September 2025, soll Autonomie- und Wirtschaftsfragen angehen. Vertreter zweifeln an den unerfüllten früheren Verpflichtungen.

Am 30. September 2025 bereiten sich gewählte Vertreter aus den überseeischen Gebieten Frankreichs auf ein Treffen mit Emmanuel Macron im Élysée-Palast vor, inmitten eines spürbaren Misstrauens. Laut Le Monde folgt diese präsidentielle Initiative auf Jahre der Spannungen, insbesondere in Neukaledonien und Französisch-Polynesien, wo Versprechen größerer Autonomie nicht vollständig umgesetzt wurden.

Figuren wie der polynesische Senator Teva Rohfritsch haben Bedenken geäußert. 'Wir kommen mit berechtigtem Skeptizismus, da frühere Ankündigungen keine konkreten Effekte hatten', sagte er. Ähnlich hebt die guyanische Abgeordnete Léa Biais anhaltende wirtschaftliche Ungleichheiten hervor: 'Überseegebiete machen 7 % der französischen Bevölkerung aus, leiden aber unter doppelt so hoher Arbeitslosigkeit wie im Festlandfrankreich.'

Der Kontext reicht zurück bis zur kaledonischen Krise 2021, bei der Wahlreformen die Spaltungen zwischen kanakischen Unabhängigkeitsbefürwortern und Loyalisten verschärften. Macron hatte damals ein 'neues Paket' für die Überseegebiete versprochen, einschließlich von 2 Milliarden Euro Investitionen über fünf Jahre, doch Vertreter berichten von Verzögerungen bei der Umsetzung.

Dieses Treffen könnte zu bilateralen Gesprächen führen, aber Teilnehmer betonen die Notwendigkeit greifbarer Maßnahmen. 'Ohne sofortige Schritte riskiert diese Versammlung, eine weitere Beratung ohne Folgen zu sein', warnt ein anonymer gewählter Vertreter, der in der Zeitung zitiert wird. Themen umfassen auch den ökologischen Übergang und kulturelle Anerkennung, die für diese über drei Ozeane verteilten Gebiete entscheidend sind.

Trotz des Skeptizismus sehen einige eine Chance. Die französische Präsidentschaft, die sich auf den Übersee-Gipfel vorbereitet, hofft, den Dialog wiederzubeleben, um Spannungen vor den Wahlterminen 2027 zu entschärfen.

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