Die Bedeutung der Psychoeducation für Kinder mit ADHS
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) betrifft fast 6% der schulpflichtigen Jugendlichen in Frankreich. Mit früher Intervention behindert sie den Erfolg eines Kindes nicht. Psychoeducation ist entscheidend für eine ordnungsgemäße Diagnose und Unterstützung.
ADHS ist nicht bloße kindliche Unruhe, sondern eine komplexe und einschränkende Erkrankung, wenn sie unbehandelt bleibt. Der Artikel stellt fest, dass betroffene Kinder anfälliger für riskantes Verhalten, Sucht, frühe Schwangerschaften bei Mädchen oder sogar Kriminalität sind. In Frankreich betrifft es 5 bis 6% der schulpflichtigen Kinder, wobei Jungen dreimal häufiger betroffen sind als Mädchen.
Eltern sollten bei den ersten Zweifeln eine Beratung in Anspruch nehmen. Die Diagnose erfordert strenge Kriterien: mindestens 6 Symptome der Unaufmerksamkeit und/oder 6 Symptome der Hyperaktivität-Impulsivität, die mindestens sechs Monate andauern, vor dem 12. Lebensjahr beginnen und in mehreren Umfeldern wie Zuhause oder Schule auftreten. „Es müssen mindestens 6 Symptome der Unaufmerksamkeit und/oder 6 Symptome der Hyperaktivität-Impulsivität vorliegen. Sie müssen zudem mindestens in den letzten sechs Monaten bestehen, vor dem 12. Lebensjahr aufgetreten sein und in verschiedenen Umgebungen (Zuhause, Schule usw.) vorkommen…“, erklärt der Artikel.
Frühe Intervention, einschließlich Psychoeducation, gibt dem Kind „alle Chancen auf Erfolg“. Fachkräfte wie Psychomotoriktherapeuten unterstützen dabei. Während der Artikel die Notwendigkeit raschen Handelns betont, warnt er vor überstürzten Diagnosen ohne gründliche Abklärung.