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Listerien-Ausbruch erkrankt über 100 in Stockholmer Luxusrestaurant

8. Oktober 2025
Von KI berichtet

Mehr als 100 Menschen haben Lebensmittelvergiftungen gemeldet, nachdem sie im Coco & Carmen, einem Luxusrestaurant im Stockholmer Bezirk Östermalm, gespeist haben. Mehrere Fälle von Listerien-Infektionen wurden bestätigt, was zu etwa 20 Krankenhausaufenthalten führte. Die Quelle des Ausbruchs wird weiter untersucht.

Der Listerien-Ausbruch im Restaurant Coco & Carmen in Stockholm wurde erstmals am 1. Oktober 2025 bemerkt, als etwa 15 Personen ins Krankenhaus eingeliefert und der Betrieb geschlossen wurde. Bald darauf berichteten über 100 Personen von Symptomen einer Lebensmittelvergiftung nach einem Besuch im luxuriösen Lokal in Östermalm. Vorläufige Tests bestätigten Listerien im Restaurant am 6. Oktober, doch die Quelle bleibt unklar, wie das Stockholmer Umweltamt und die Infektionsbekämpfungsbehörde mitteilen.

Alle in Stockholm Hospitalisierten wurden entlassen, so der Infektionsbekämpfungsarzt. Eine betroffene Gästin, Diana, erkrankte auf ihrem Flug nach Sydney, hat aber keine Reue: „Die Auster war wirklich gut“ und „Fantastischer Abend“.

Professorin Marie-Louise Danielsson-Tham, Expertin für Lebensmittelhygiene an der Restaurant- und Hotelschule in Grythyttan, hat die Speisekarte geprüft. Sie vergleicht es mit einem Ausbruch 2001 auf einem Hof in Ljusdal, bei dem etwa 100 Personen durch frischen Käse erkrankten, der Millionen von Listerien-Bakterien enthielt. „Damals standen wir an warmen Sommertagen und zählten, wie viele Listerien-Bakterien im Stuhl der Patienten waren“, sagt sie. Auf der Karte von Coco & Carmen hebt sie Risiken wie frische Käsecreme, möglicherweise unpasterisiert, sowie Garnelen und Saibling hervor. Listerien vermehren sich bei Kälte, wenn auch langsamer als bei Raumtemperatur, und erfordern unsachgemäße Lagerung, um gesunde Personen zu betreffen.

Die Untersuchung läuft weiter, mit Beteiligung der Public Health Agency. Die Expertin bemerkt, dass die Lebensmittelbranche nach früheren Fällen mit Gravlax wachsam geworden ist, die etwa ein Dutzend Personen betrafen und Todesfälle verursachten.

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